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Klappe & Action


Videodreh für Liebesbekenntnis

Für mich war es von Anfang an klar: Wenn ein Brautpaar jemanden für eine Freie Trauung sucht, dann ist eines der wichtigsten Entscheidungskriterien die Sympathie. Schliesslich vertraut man diesem Menschen sehr viel Persönliches an und übergibt ihm die Verantwortung für ein ganz zentrales Element der eigenen Hochzeit.

Auf meiner Webseite versuche ich daher mich und meine Arbeit möglichst authentisch darzustellen, so dass ihr die Möglichkeit habt, mich besser kennenzulernen. Aber ein Text und schöne Fotos haben ihre Grenzen. Deshalb habe ich mir von Anfang an für Liebesbekenntnis einen Film gewünscht.

Die Vorbereitungen dafür begannen im April. Das Drehbuch wurde geschrieben, mögliche Locations besichtigt, die Darsteller ausgesucht, die Outfits und Requisiten besorgt, und noch vieles mehr.

Am Montag war es dann endlich soweit!

Drehort war das Romantikhotel Schloss Rettershof im Taunus, nahe Frankfurt am Main.

Schloss Rettershof

Für den Dreh waren Artur, Anton und Alexander vom Cheese Studio mit einer unendlichen Geduld und viel kreativer Leidenschaft dabei. Fotografisch habe ich mich an diesem Tag ganz auf das sensible Gespür von Aylin Cifci von Love in Frames verlassen und wurde nicht enttäuscht. Die Bilder hier sind nur Schnappschüsse, das Ergebnis des Shooting zeige ich euch in ein paar Wochen.

Am Drehtag mussten die Hauptdarsteller Anna & Peter früh raus. Die erste Szene haben wir bei Sonnenaufgang im Roggenfeld gedreht. Gleich im Anschluss ging es auf die Waldlichtung, um die ersten Strahlen der Morgensonne einzufangen.

Dreharbeiten im Roggenfeld
Dreh auf der Waldlichtung

Nach und nach trafen die Komparsen ein und schlüpften in ihre Bridesmaids- und Groomsmen-Outfits. Für die Jungs hatte ich Smokings organisiert. Die Mädels freuten sich über wunderschöne Wickelkleider vom New Yorker Kult-Label TwoBirds, die uns dank Susannah von Celia Dresses zur Verfügung gestellt wurden.

Groomsmen im Smoking

Für Haare und Make-Up konnte ich Nathalie Tyrell und Hanan Makdasee gewinnen. Die beiden arbeiteten Hand-in-Hand, schminkten so manchen Bikini-Streifen weg und behielten stets den Überblick.


Anna und Peter in der Maske

Am Vormittag standen die Szenen im Schlossgarten auf dem Drehplan. Anna und Peter, die auch im echten Leben ein Traumpaar sind, fiel es nicht schwer, das verliebte Pärchen zu „spielen“ - obwohl die halbe Crew im Hintergrund stand.

Dreharbeiten im Schlossgarten

Gleich im Anschluss kamen die Groomsmen und Bridesmaids zum Einsatz. Die Komparsen brachten zwar kaum Dreherfahrung mit, waren aber mit so viel Spass und natürlicher Ausstrahlung dabei, dass es ein Genuss war, ihnen beim Drehen zuzusehen.

Groomsmen drehen im Park
Bridesmaids in Twobirds Kleidern

Nur in der Sequenz, in der die Jungs mit einem Glas Whisky anstossen, haben sie sich etwas mehr Zeit gelassen. Sie wollten es eben besonders gut machen. Ob das wohl an dem guten Whisky lag, den mein Mann aus der privaten Minibar zur Verfügung gestellt hatte? Nach dem 4. Versuch und dem 4. Whisky war dann aber auch diese Szene im Kasten und die Jungs schlussendlich noch ein bisschen lockerer. :-)

Groomsmen trinken Whisky

Am Nachmittag stand das Getting-Ready der Braut auf dem Plan. Hierfür bekamen wir von Celia Dresses ein süsses Brautkleid von Wtoo zur Verfügung gestellt. Das Kleid zeige ich euch aber noch nicht, eine kleine Überraschung muss ich mir noch für die Veröffentlichung des Films aufheben.

Getting Ready der Braut

Während sich die Darsteller und die Film-/Foto-Crew in die Schloss-Suite zum Drehen zurückzogen, wurde der Garten vor dem Schloss in eine traumhafte Trau-Location verwandelt. Thomas und Melanie, die mich an diesem Tag unterstützen, setzten mein einfaches aber edles Dekorationskonzept im Detail um, hängten drei Kristall-Lüster in den Baum und schufen mit einem weissen Tuch einen festlichen Rahmen für die Trauung. Die Blumen von Flower Style erblühten in voller Farbenpracht und waren das „i-Tüpfelchen“ der Dekoration.

Dekoration der Trauung
Dekoration Hochzeit

Als sich die Sonne dem Horizont näherte, kamen Freunde und Bekannte um die Hochzeitsgesellschaft zu spielen. Sie lachten, klatschten und weinten für uns auf Kommando. Um ihnen die Zeit zu verkürzen, erzählte ich ihnen eine meiner Traureden. Und obwohl sie das Brautpaar, um das es in dieser Rede ging, gar nicht kannten, flossen plötzlich und ganz unerwartet echte Tränen der Rührung.

Julia Pöhler hält eine Traurede

Im Licht der Abendsonne drehten wir die letzten Einstellungen. Anna und Peter waren ein bezauberndes Brautpaar. Besonders in dem Moment, als sie sich nach 14 Stunden Non-Stopp-Dreharbeiten endlich in die Arme fielen und sich so intensiv küssten, als ob es kein Morgen mehr geben würde. Doch dieses Bild zeige ich euch noch nicht. Eine kleine Überraschung hebe ich mir noch auf. :-)

Zum Abschluss bleiben drei Fragen und drei Antworten.

1. Warum dieser Aufwand?

Manch einer hatte mich in den letzten Wochen und Monaten gefragt, warum dieser extreme Aufwand nötig war. Warum nicht einfach das Video einer echten Hochzeit verwenden, um daraus für Liebesbekenntnis einen Film zu schneiden. Die Antwort ist ganz einfach: Es wäre dem betreffenden Brautpaar gegenüber nicht fair gewesen.

2. Was war am beeindruckendsten?

Es war ein wundervoller Tag mit unendlich vielen Eindrücken. Was mich aber am meisten fasziniert hat, war das 19 Menschen, die sich noch nie zuvor begegnet sind und die die verschiedensten Hintergründe und Erfahrungen mitbrachten, innerhalb kürzester Zeit zu einem harmonischen Team zusammengewachsen sind, zusammen Spass hatten, eine enorme Motivation entwickelten und sich mit dem was wir da taten identifizieren konnten.

3. Wann kommt der Film?

​Bleibt wachsam und schaut in den kommenden Wochen immer mal wieder auf meine Seite. Plötzlich, wenn ihr gar nicht damit rechnet, wird das Ergebnis dieses Herzens-Projekts hier auftauchen. :-)

Eure Giulietta


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