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Andrea & Philipp feiern eine Vintagehochzeit am See


Am 18. Juni gaben sich Andrea und Philipp am Greyerzersee das Ja-Wort. Die beiden feierten eine Vintage Hochzeit wie aus dem Bilderbuch. Das Les Laviaux in Morlon bietet dafür eine wunderschöne Kulisse direkt am See.

Neben dem bezaubernden Paar und ihrer schönen Liebesgeschichte, die in einer Arztpraxis begann, werde ich diese einmalige Dekoration noch lange in Erinnerung behalten. Andrea, Philipp und ihre ganze Familie haben mit sehr viel Liebe zum Detail alles selbst gestaltet. Daher entschieden wir uns auch 90 Minuten vor der Trauung draussen aufzubauen, so wie es geplant war. Das vorhergesagte Gewitter-Risiko von 70% konnte uns nicht abschrecken.

Das Brautpaar und seine ca. 90 Gäste wurden dafür belohnt. Es blieb trocken und während der Trauung kamen sogar ein paar Sonnenstrahlen heraus. Die Bäume am Seeufer waren mit Lampions geschmückt, die Gäste sassen auf Holzstühlen und Strohballen und warteten gespannt auf die Ankunft von Andrea und Philipp. Begleitet von einer modernen Interpretation des Hochzeitsmarschs zogen die beiden durch den Mittelgang ein.

Andrea sah in ihrem fliessenden Kleid aus cremefarbener Spitze und dem Blumenkranz im Haar fabelhaft aus. Philipp traf mit seinem Anzug in einem kräftigem Blau und der bunten Fliege genau das Vintage-Thema.

Als Symbol für das zukünftige noch engere "Zusammenrücken" machten es sich die beiden auf einer geschmückten Bank gemütlich, während sie gespannt meiner Rede lauschten.

Es wurde gelacht, geklatscht und spätestens beim Ja-Wort, dass sich die zwei unter einem Birken-Bogen gaben, auch die eine oder andere Freudenträne vergossen.

Die Gäste schrieben während der Trauung ihre guten Wünsche für die zwei auf Kieselsteine. Nach der Zeremonie ruderten Andrea & Philipp hinaus auf den See. In aller Ruhe haben sie die die vielen guten Wünsche gelesen, die ihre Gäste ihnen mit auf den Weg gegeben haben und übergaben jeden einzelnen Stein schliesslich dem Wasser.

Beim anschliessenden Apéro kam eine ältere Dame zu mir und sagte: "Sie sind aber mal eine moderne Pastorin. Ich fand es toll, das Ihre Rede so weltlich war." :-) Ich schliesse daraus, dass sie gar nicht merkte, dass es keine kirchliche Trauung war. Es gab zwar kein Gebet, keine Fürbitten und auch keine christlichen Texte, aber es gab eine Ansprache, ein Ja-Wort, einen Ringwechsel und schliesslich einen Kuss. Was will man mehr?

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle noch an Yves Schüpbach, der mir diese Bilder zur Verfügung gestellt hat. Er ist nicht nur ein sehr guter, sondern auch ein sehr sympathischer und unkomplizierter Fotograf, den ich gerne weiterempfehle. Vielen Dank Yves.

Eure Giulietta


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